Mit Papa auf Entdeckertour

„Paaaapaaaa… wann gehen wir lohooos?“, schallt es aus dem Kinderzimmer.
Diesen Satz hört man als Eltern eigentlich relativ oft. Doch selten morgens um 07:00 Uhr in der Früh. Normalerweise dauert es etwas, bis die Kinder aus dem Bett kommen. Dann wird am gedeckten Frühstückstisch der Plan für den Tag geschmiedet. Dieses Mal ist es etwas anders. Schon vor ein paar Tagen habe ich unseren Besuch in der Phänomenta angekündigt. Seit diesem Moment war kaum mehr ein Halten. Lisa, meine Große, hat gleich noch in ihrer Klasse gefragt und zack… hat gleich noch eine Freundin zugesagt. Glücklicherweise ein Profi in Sachen Phänomenta, da sie schon das eine oder andere Mal Gast dort war.
Da unser Ziel nicht schon um 07:00 Uhr öffnet, sondern samstags um 12:00 Uhr, hatten wir also noch etwas Zeit für Frühstück, eins zwei Geschichten über Pferde und Elfen und einen tollen Fußweg quer durch Flensburgs Innenstadt.

Am Nordertor angekommen, trafen wir auch schon auf Lisa’s gute Freundin. Kaum an der Kasse angekommen, rannten nun alle drei Kinder direkt rein. Auf zum Dunklen Raum voller toller Lichtspiele, fluoreszierenden Wänden, einer Blitzkugel und einem beleuchteten Tornado.
Anschließend gab es auf den ersten Ebenen weitere experimentelle Exponate zu erleben. Umgeben von Begriffen wie Dreizeitenpendel, Klangrad, Chaospendel, Großes KlickKlack, die Handbatterie, Variopendel, Leichte Krümmung, Resonanzkugeln, Magsnuseffekt, Unsichtbare Feder, Kreisel, Wasserspirale, Verrücktes Pendel, Riechschrank, Rohrpost, kleiner Windkanal, Flaschenzug, Wärmebildkamera, Greenscreen, optische Täuschungen und und und… gab es hier noch sooo viel zu entdecken.

Da kleine Füße auf spannenden Entdeckungstouren aber auch mal müde werden können, haben wir uns zwischenzeitlich für einen kleinen Nachmittagssnack in die hauseigene Cafeteria zurückgezogen. Bei den fairen Preisen für die leichte Zwischenmahlzeit konnten wir nun für die weiteren Stockwerke genügend Kraft tanken.
Rasend schnell wurde man selber wieder zum Kind und sah sich zwischenzeitlich wieder auf der Schulbank sitzen. Erstaunlich was man dann doch alles an Erfahrung mitnehmen und wie viel man den eigenen Kindern nun erklären konnte. Manchmal mehr schlecht als Recht. Aber es gab genügend Erklärungen an den einzelnen Experimenten. Beim Versuch, die Leonardobrücke zu bauen, bin aber auch ich dann an meiner Geduld und dem Fingerspitzengefühl gescheitert. Wobei ich im Mathematik-Bereich dann doch wieder punkten konnte.

Mein Sohn wollte mit seinen vier Jahren natürlich nicht nur lernen, sondern vor allem auch mal spielen. Somit habe ich mir an der Kasse den Schlüssel für die Zwergenphänomenta geben lassen. Denn im Obergeschoss wurde ein zusätzlicher Raum für die etwas kleineren Gäste geschaffen. Ausgestattet mit zahlreichen Spielen, Knobeleien, einem Rohrtelefon, einer Waage, einem Spielteppich, Bauklötzen und vielem mehr, bietet der Raum auch entspannende Ruhe, da man abseits der anderen Gäste den Raum auch für sich alleine nutzen kann. Also Schuhe aus und mehr Bedacht auf das jüngere Kind.

Hier wurde wirklich an alle gedacht. Als Fazit von dem Besuch kann ich nur weitergeben: Es macht Spaß zu erleben und dabei auf interaktive Weise zu lernen, denn auch ich konnte noch einiges mehr mitnehmen als gedacht. Ein Spaß für die ganze Familie und ein Mehrwert für die schöne Hafenstadt!

 

von Basti

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