Auf Genusswolke sieben

Schlendern, schlemmen, schnacken

…genau das richtige für ein paar hyggelige Stunden mit guten Freunden, oder? Vielleicht geht es dir ähnlich wie mir: die Sehnsucht nach einer gedanken- und sorgenlosen Zeit mit den Liebsten ergreift mich doch ab und zu mal. So eine kleine Auszeit, einfach mal übers Wochenende verreisen und einen Ort besuchen, an dem ich zuvor noch nie gewesen bin. Sich in den Armen liegen und einfach mal wieder feste drücken. Vor allem in dieser besinnlichen Weihnachtszeit ist uns doch besonders nach Nähe, Gemütlichkeit und ganz viel Hygge zu Mute.

Das Gute ist: Wir haben immer eine Wahl! Entweder gehen wir maulig dadurch, oder machen das Beste aus der Situation! Ich gehöre definitiv dem letzteren Team an und schaue nach vorne, habe mir eine große Liste geschrieben, mit Zielen, die ich unbedingt noch sehen, erleben und erreichen möchte. Vor allem habe ich gelernt, die kleinen Dinge im Leben zu schätzen zu wissen. Wie selbstverständlich doch so ein Tagesausflug nach Dänemark oder ein Wellnesstrip mit den Freundinnen an die Nordsee war. Das alles werden wir schon bald wieder unternehmen können, den passenden Snutenpulli noch im Reisegepäck.

Und da sind wir auch schon beim eigentlichen Thema angelangt! Deine Vorfreude auf den nächsten Urlaub an die Flensburger Förde wächst gewiss mit jedem Tag. Keine Frage, wir freuen uns auch schon sehr, dich wieder bei uns zu haben. Und – wir haben eine echt tolle Neuigkeit in Petto und gleichzeitig ist sie übrigens auch ein tolles Weihnachtsgeschenk für deinen Lieblingsmenschen. Ob zu zweit oder in der Gruppe – die kulinarische Stadtführung durch Flensburgs Altstadt wird dir ganz bestimmt gefallen!

Tick tack, sechs Wochen zuvor…

Wir treffen uns in einer kleinen Runde auf dem Nordermarkt. Unser Gästeführer Bert Jacobsen, ein waschechter Flensburger Jung, steht mit seinem Paraplue und einem breiten Grinsen vor dem Neptunbrunnen, um mit uns auf kulinarische Reise zu gehen. Wir waren alle sehr gespannt auf die neue Stadtführung – und im Übrigen viel zu dick angezogen. Das Wetter wusste auch nicht so genau, wohin die Reise geht. Regen. Wind. Sonne. Regenbogen! Mein Tipp für dich: Ein kleiner Regenschirm für den Rucksack packe ich für den spontanen Förde(auf)guss immer mit ein. Nach ein wenig Storytelling über die Sehenswürdigkeiten rund um den berühmten Marktplatz, ließ die erste kulinarische Adresse nicht allzu lange auf sich warten. Das kam uns allen ganz gelegen, der Hunger machte sich nach einem langen Tag langsam bemerkbar. Wir betraten Ollis Weinlounge. Gerade ausgeplünnt aus unseren Jacken, wurden wir ganz herzlich vom Olli persönlich begrüßt, mit der ersten Weinprobe im Schlepptau. Präsentiert wurde uns der eigene Hauswein: mild, fruchtig – ganz nach meinem Geschmack. Die Runde begann zu plaudern. Bert erzählte hin und wieder kleine Anekdoten, wir löcherten ihn mit Fragen, wir kamen in einen schönen Klönschnack. Und genauso so soll es sein auf dieser Führung. In gemütlicher Runde über düt und dat schnacken, ins Gespräch kommen mit einem Local und dabei die Altstadt kennenlernen. Wow – der erste Teller sah ziemlich toll aus. Sehr bunt – das Auge ist ja bekanntlich mit. Es gab eine kleine Auswahl zum Snacken. Dazu der Wein und die gute Stimmung. Ein toller Auftakt der Schlemmertour. Nach einer guten halben Stunde brachen wir auf und spazierten in gemütlichem Tempo weiter in Richtung Norderstraße, schauten in den einen und anderen Kaufmannshof hinein, und standen plötzlich am Hafen, völlig verzaubert von dem Charme des Oluf-Samson-Gangs. Zig Male bin ich schon durch diese Gasse geschlendert und entdecke immer wieder aufs Neue tolle kleine Details an den alten, schönen Holztüren und in den Giebeln der kleinen Kapitänshäuser. Genauer gesagt standen wir mitten im Museumshafen. Die Atmosphäre hier ist wirklich etwas ganz Besonderes. Die alten Traditionssegler wippten bei leichter Welle vor sich hin. Hier und da knirscht ein Brett, schreit eine Möwe oder klappert ein Segel. Die Sonne war schon untergegangen, am Horizont machte sich ein pinkes Farbenspiel breit. Schnappschuss-Garantie – und eine schöne Erinnerung an diese Tour! Weiter ging es in Richtung Norden der Stadt. Angekommen im Weinkontor  in der Walzenmühle erwartete uns Roberto schon mit dem Hauch Italiens im Glas. Ich habe die Sonne des Südens schmecken können: ein Duett aus vorzüglichem Rotwein und einem kräftigen Weißwein. Durchaus kannte ich den Weinkontor durch meine letzten Besuche im Rahmen von einer Weinprobe und dutzenden, vorbestellten Weinflaschen, die abgeholt werden wollten. Aber bewusst habe ich diesen Raum erst dieses Mal wahrgenommen, als wir gemeinsam an der langen Tafel gesessen haben, hinter uns die Welt der Weine in einem antiken Holzregal präsentiert. Die Zeit verging wie im Fluge. Nach dieser Gaumenfreude führte uns Bert durch das Nordertor wieder zurück in die Norderstraße und verriet uns spannende Geschichten rund um das aufstrebende Szeneviertel. Auch ein Nordlicht lernt hier immer etwas dazu. Und jetzt wurde es sportlich: Wir stiefelten die Treppen hinauf zu einem der schönsten Aussichtspunkte der nördlichen Altstadt. Und erreichten nach wenigen Minuten über den Rummelgang die Toosbüystraße, wo unsere Tour im Le Camping, einem kleinen französischem Restaurant, endete. Das entzückende an diesem Restaurant: Du weißt erst eine Woche vor der Reservierung, was auf den Teller kommt. Denn hier werden wöchentlich wechselnde Überraschungsmenüs serviert. Diese Lokalität ist ein echter Geheimtipp! Und so urig, so gemütlich, so unperfekt und doch wieder perfekt. Optimale Bedingungen für den Ausklang dieser einmaligen Schlemmerreise. Okay, ganz am Ziel waren wir noch nicht angekommen. Wir statteten dem Burghof und der Marienstraße noch einen kurzen Besuch ab, bevor sich Bert am Nordermarkt wieder von uns verabschiedete.

Tja, da standen wir nun an einem Freitagabend um zwanzig Uhr, fröhlich und mit strammen Wangen vom vielen Lachen und einem leicht erhöhten Puls, denn das Herz klopfte von innen an und fragte nach einem „Absacker“. Solltest du auch einmal an diesem Ort stehen und nach Möglichkeiten für einen gemütlichen Ausklang des Abends suchen, dann werden dir hier eine ganze Reihe von Bars und Kneipen geboten. Du kannst eine Runde „KRITZen“ gehen, oder der Stammkneipe von Santiano, dem Porticus, einen Besuch abstatten. Auf unserer Webseite findest du weitere tolle Einkehrmöglichkeit für ein bisschen „Dans op de Deel“ oder „Loungeflair“!

Du möchtest diese Tour bei deinem nächsten Urlaub an der schönsten Förde der Welt auch genießen? Dann findest du HIER alle weiteren Infos!

Ich wünsche dir eine schöne Vorfreudezeit, ein hyggeliges Weihnachtsfest und ein Seesack voll Gesundheit!

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von Line

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